„Ich habe kein Google Konto. Wie mache ich es dann? Da bleibt
mir nur Webflier. Das ist aber total überlastet!“
„Wenn du das Google Konto brauchst, dann mach
dir halt eines. Wird sicher noch länger über Dropbox kommen!“
So oder so ähnlich starten Chat-Gespräche in einer Community?
Digitalisierung ist zwar nicht neu – und auch nicht, dass wir dafür die entsprechenden Skills brauchen. Jetzt sind viele von uns durch COVID-19.work@home gefordert und manche sicher auch überfordert. Andere wiederum, auch wenn sie aktuell kein Geschäft machen, sehen hier Chancen für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Aus meiner Sicht werden sie mittel bis langfristig davon profitieren. Denn sie nützen Chancen und bleiben optimistisch, auch wenn es aktuell nicht so positiv scheint.
Jeder von uns ist gefordert, diese massiven Veränderungen kurzfristig umzusetzen, sich persönlich damit auseinander zu setzen und damit zu leben. Und auch damit, dass es morgen vielleicht wieder ganz anders ist. Jeder Tag bringt etwas Neues und Unvorhersagbares – und damit die nächste Veränderung, an der wir uns rasch anpassen müssen – und das nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kollegen (im anderen Home-Office). Hurra, agile Zusammen+Arbeit für Alle!
Und genau das führt uns zurück zum obigen Chat:
Kommunizieren ist schon unter „Normalbedingungen“ eine herausfordernde und anstrengende Aufgabe, wenn wir uns bewusst um Klarheit, Verständlichkeit und die Gestaltung des persönlichen Kontakts bemühen. Was braucht es umso mehr in unserer neuen, VERrückten, digital-virtuellen Welt?
3 Tipps aus der schnelllebigen Agil-Welt können uns unterstützen:
#1: Sharing is caring
Wie wollen wir unsere Informationen austauschen? Welche Kanäle sinnvoll wählen? Instant messaging, what´s app, email? Oder Telefon? Wann Video? Wie oft wollen wir uns hören? Zu zweit oder im Team? Und überhaupt: welche Informationen wollen wir austauschen?
#2: Kurze Zyklen und Transparenz
Plane und Arbeite in kurzen Zyklen. Achte auf Transparenz und Austausch. Agile Meetingformate, wie z.B. ein kurzes „daily-meet-up“ helfen, um Fortschritte und Stolpersteine auszutauschen. Eine transparente Darstellung hilft das Meeting kurz zu halten und ist mit vielen Tools auch online möglich.
#3: Reflexion der Zusammenarbeit
Welches Verhalten erwarten wir von unseren Teamkollegen? Liegt es nur in der Eigenverantwortung, wenn zum Beispiel ein Kollege per Mail um Rat bittet und der andere nicht darauf reagiert? Auch hier hilft eine regelmäßige Retrospektive, die den geeigneten Rahmen für Feedback bietet und Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit liefert. Mit dem Synergy-Team-Performance-Check ganz einfach. Ja und natürlich auch die Energie, die das ganze Team derzeit so dringend braucht!
Agiles Arbeiten und ein agiler Mindset sind mehr gefragt, denn je.
Womit hast du in den ersten Tagen gestartet? Was war gut? Was hast du und dein Team gelernt?
Liebe Grüße
Katja
PS: Ich freue mich, wenn dir der Blog gefällt und du diesen teilst, danke